Einleitung
In diesem Projekt lernst du, wie du eine LED-Treppenbeleuchtung baust, die automatisch angeht, wenn jemand die Treppe betritt. Die Beleuchtung sieht modern aus, erhöht die Sicherheit und kann so angepasst werden, dass sie verschiedene Farben und Effekte zeigt. Außerdem hilft sie, Energie effizient zu nutzen und deinem Zuhause eine futuristische Note zu verleihen.
Benötigte Materialien
- LED-Streifen (entweder RGB für Farben oder warmweiß)
- Bewegungsmelder (zwei Stück: oben und unten an der Treppe)
- Mikrocontroller (z. B. Arduino oder ESP32)
- Netzteil (abhängig von den LED-Streifen, z. B. 12V oder 24V)
- MOSFETs oder LED-Treiber (zum Steuern der LEDs)
- Widerstände und Kabel
- Diffusor-Schienen (für gleichmäßiges Licht)
- Gehäuse für den Mikrocontroller
- Software: Arduino IDE
- Kabelkanäle oder -clips (für saubere Kabelverlegung)
- Optional: WLAN-Modul (für smarte Steuerung)
Funktionsweise
- Bewegungsmelder erkennen, wenn jemand die Treppe betritt. Weitere Informationen zu LED-Treppenbeleuchtung findest du hier.
- Die LEDs leuchten stufenweise auf, wenn man nach oben oder unten geht.
- Nach einer voreingestellten Zeit gehen die LEDs automatisch wieder aus.
- Zusätzliche Funktionen wie Farbwechsel, Dimmen oder Timer können eingebaut werden.
- Smarte Steuerung per App oder Sprachassistent ist optional möglich.
Anleitung
1. Vorbereitung
- Miss die Länge deiner Treppe und schneide die LED-Streifen passend zu.
- Überlege, wo die Bewegungsmelder oben und unten angebracht werden sollen.
- Plane die Verlegung der Kabel und befestige die Kabelkanäle.
2. Hardware-Aufbau
- Verbinde die LED-Streifen mit den MOSFETs oder LED-Treibern, damit sie über den Mikrocontroller gesteuert werden können.
- Schließe die Bewegungsmelder an den Mikrocontroller an. Achte darauf, die richtigen Pins für die Signale zu verwenden.
- Befestige die LED-Streifen in den Diffusor-Schienen und montiere sie an den Treppenstufen. Achte darauf, dass die LEDs gleichmäßig ausgerichtet sind.
- Verbinde alles mit dem Netzteil und teste die Spannungsversorgung.
3. Programmierung
Hier ist ein Beispielcode, den du auf deinen Mikrocontroller laden kannst:
#include <Adafruit_NeoPixel.h>
// LED-Konfiguration
#define PIN 6
#define NUM_LEDS 60
Adafruit_NeoPixel strip = Adafruit_NeoPixel(NUM_LEDS, PIN, NEO_GRB + NEO_KHZ800);
// Bewegungsmelder-Pins
#define PIR_TOP 2
#define PIR_BOTTOM 3
// Timer
unsigned long lastMotionTime = 0;
const int motionDelay = 5000; // 5 Sekunden
void setup() {
strip.begin();
strip.show();
pinMode(PIR_TOP, INPUT);
pinMode(PIR_BOTTOM, INPUT);
}
void loop() {
int motionTop = digitalRead(PIR_TOP);
int motionBottom = digitalRead(PIR_BOTTOM);
if (motionTop || motionBottom) {
activateStairLights();
lastMotionTime = millis();
}
if (millis() - lastMotionTime > motionDelay) {
deactivateStairLights();
}
}
void activateStairLights() {
for (int i = 0; i < strip.numPixels(); i++) {
strip.setPixelColor(i, strip.Color(255, 255, 255)); // Weißes Licht
strip.show();
delay(50); // Verzögerung für Effekt
}
}
void deactivateStairLights() {
for (int i = strip.numPixels() - 1; i >= 0; i--) {
strip.setPixelColor(i, 0); // Licht aus
strip.show();
delay(50);
}
}
4. Test und Feineinstellungen
- Teste, ob die Bewegungsmelder und LEDs wie geplant funktionieren.
- Passe die Farben und Effekte nach deinem Geschmack an. RGB-Farben können z. B. für besondere Anlässe verwendet werden.
- Überprüfe die Empfindlichkeit der Bewegungsmelder und justiere sie, falls nötig.
5. Montage
- Befestige alle Bauteile sicher und ordentlich.
- Achte darauf, dass keine Kabel lose herumhängen, um eine saubere Optik zu gewährleisten.
- Isoliere die Verbindungen sorgfältig, um Kurzschlüsse zu vermeiden.
6. Wartung
- Überprüfe regelmäßig die LEDs und Bewegungsmelder auf Verschleiß oder Verschmutzung.
- Stelle sicher, dass die Kabelverbindungen intakt sind, besonders bei beweglichen Treppenteilen.
Optionale Erweiterungen
- Smart-Home-Integration: Steuerung über App oder Sprachassistenten (z. B. Alexa, Google Assistant).
- Nachtmodus: LEDs leuchten nachts gedimmt, um die Augen nicht zu blenden.
- Saisonale Anpassung: Kühle Farben im Sommer, warme Töne im Winter.
- Erweiterte Sensorik: Zusätzliche Sensoren, die Umgebungshelligkeit oder Temperatur messen.